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Der Garten im April 2018

Veröffentlicht am 15.04.2018

Tipp: Im April werden Insekten und Spinnentiere im Garten mobil – und dabei nicht nur Nützlinge. Wer jetzt auf Blattläuse und Raupen an den Obstgehölzen achtet, kann größeren Schaden verhindern. Die ersten kleinen Kolonien werden mit der Hand oder einem Wasserstrahl entfernt. Unterstützung aus dem Tierreich gibt es von Singvögeln und auch Ohrwürmern. Letzte sind nachtaktiv und können mit Tagesverstecken aus kopfüber aufgehängten Blumentöpfen, die mit Holzwolle gefüllt sind, in die Obstgehölze gelockt werden.

Knoblauch pflanzenKnoblauch pflanzenKnoblauch pflanzen
Knoblauch muss bis spätestens 10. April gesteckt werden, wenn man gute Erträge erzielen will. Als Pflanzgut verwendet man Teilzwiebeln, die auch als Zehen bezeichnet werden. Die Knoblauchzwiebeln sollten erst kurz vor dem Stecken geteilt werden. Erfahrungsgemäß entwickeln große Zehen auch große Zwiebeln. Der Reihenabstand im Knoblauchbeet beträgt 20 bis 25 cm. In der Reihe steckt man im Abstand von 10 bis 15 cm und etwa 5 bis 6 cm tief. Knoblauch liebt leichte, sandige, humose Böden in sonniger Lage.

Gurken ins KleingewächshausGurken ins Kleingewächshaus
In der letzten Aprildekade können sowohl im Kleingewächshaus als auch im Folienhaus Gurken zur Sommernutzung gepflanzt werden. Die Vorkultur – z. B. Kopfsalat – wird zu diesem Zeitpunkt bereits geerntet, so dass die Gurken am 20. April in die frei werdenden Flächen gepflanzt werden können.
Der frühe Pflanztermin erfordert jedoch zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen Spätfröste. Geeignet sind Strohmatten, Luftpolsterfolie oder Frostschutzvliese.
Für den Anbau unter Glas sollten grundsätzlich nur spezielle Hausgurken-Sorten verwendet werden.

Kapuzinerkresse säenKapuzinerkresse säen
Kapuzinerkresse ist eine Gewürzpflanze, die vielseitig verwendet werden kann. Meist wird sie nur als Zierpflanze angebaut. Dabei liefert sie auch genügend Gewürz für den Haushalt. Zum Würzen eignen sich nicht nur die Blätter und Blüten, sondern auch die grünen Knospen und Früchte. Nährstoffreicher, mit viel Humus versehener Gartenboden sagt der Kapuzinerkresse am meisten zu. Da sie sehr frostemp- findlich ist, wird sie erst nach Mitte Mai ins Freiland gepflanzt. Um bis dahin kräftige Pflanzen zu haben, sät man Anfang bis Mitte April je 3 Samen in kleine Töpfe, die mit sandiger Komposterde gefüllt sind und auf einer hellen Fensterbank platziert werden.

Steinkraut säenSteinkraut säen
Einjähriges Steinkraut (Lobularia maritima) wird je nach Sorte 12 bis 30 cm hoch, duftet intensiv und ist gut für Einfassungen geeignet. Volle Sonne, nicht zu nährstoffreiche und mehr trockene Böden sagen dem Steinkraut zu. Die Aussaat beginnt Mitte April mit einem Reihenabstand von 15 bis 20 cm. in der Reihe wird nach dem Aufgehen so verzogen, dass nur alle 10 bis 15 cm eine Pflanze steht. Bei warmem Wetter erfolgt die Keimung bereits nach 8 Tagen. Das Steinkraut kann auch auf einem Saatbeet breitwürfig gesät werden. Die Jungpflanzen werden später an den gewünschten Standort gepflanzt. Steinkraut gedeiht sehr gut in Töpfen und Kübeln.

© Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V., 01. April 2014, Text und Fotos: Thomas Wagner

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